Ostersonntag – das wichtigste christliche Fest
Mit dem Osterfest begehen Christen auf der ganzen Welt die Feierlichkeiten zum wichtigsten christlichen Fest. Dabei kommt dem Ostersonntag eine besondere Bedeutung zu, da nach dem Neuen Testament, an diesem Tag, vor fast 2.000 Jahren Jesus von den Toten auferstanden und seinen Jüngern erschienen ist, nachdem er am Karfreitag den Kreuztod gestorben ist. Im Gegensatz zu Weihnachten hat das Osterfest kein „festes“ Datum in unserem Kalender, demnach fällt der Ostersonntag des Jahres 2016 auf den 27. März.
Traditionelle Osterbräuche
Traditionelle Bräuche zum Fest der Wiederauferstehung Jesu gibt es viele und sie unterscheiden sich von Region zu Region. So ist beispielsweise in den deutschsprachigen Ländern das Suchen der Ostereier ein jahrhundertealter Brauch. In anderen Ländern, zum Beispiel Russland und Schweden, werden hartgekochte Eier rot angemalt – als Symbol für neues Leben. In katholischen Gemeinden ist es Brauch die Kirchenglocken zwischen Karfreitag und der Osternacht schweigen zu lassen, um dem Tod Jesu zu gedenken. Das traditionelle Osterfeuer, das seit Jahrhunderten von Christen entfacht wird, ist ein Gedenk an die Wiederauferstehung Christi.
Mit dem Osterfest geht auch die Fastenzeit zu Ende, die am Aschermittwoch ihren Anfang nimmt und 40 Tage dauert. So sollte es am Karfreitag, der ein Tag des Fastens sein soll, nur Fisch und kein Fleisch zu essen geben. Am Ostersamstag werden unter anderem Hefezöpfe und „fleischlose“ Osterlämmer gebacken, womit die Vorbereitungen zum eigentlichen Festtag, dem Ostersonntag, ihren Anfang nehmen. Dann darf nämlich alles aufgetischt werden, was das Herz begehrt und der Gaumen während der Fastenzeit vermisst hat. Das fängt beim Osterlamm an und hört beim Schweinefilet noch lange nicht auf. Alle diejenigen, die es jetzt schon kaum erwarten können, Ostern 2016 zu begehen, sollten eines Kalenders für 2016 habhaft werden und sich darin das Osterfest dick ankreuzen.
Bild: Jan Kameníček, Public Domain license